Die ökologischen Mindeststandards für die Kinobranche können und dürfen nicht von außen kommen. Die Maßnahmen und Regeln müssen von denen entschieden werden, die beurteilen können, was finanzierbar und umsetzbar ist. Und das kann für die verschiedenen Kinotypen sehr unterschiedlich sein. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der drei großen Kinoverbände AG Kino, HDF KINO und des Bundesverbands kommunale Filmarbeit, und dementsprechend vielfältig sind die betroffenen Betriebe. Es muss für Kinos in der Stadt und auf dem Land sprechen, für Arthousekinos, kommunale Kinos, Landkinos und Multiplexe, Einzelhäuser und Ketten, für gemietete Kinogebäude und Eigentum… Um das zu gewährleisten, wurde ein Gremium gebildet, in das die drei Verbände jeweils zwei Vertreter*innen entsendet haben. In dieser Arbeitsgruppe, die sich seit dem 2. Oktober trifft, sollen in zweiwöchentlichen Sitzungen bis zum Februar die Themengebiete der zukünftigen Standards entschieden werden. Der Entwicklungsstand der Standards wird über Newsletter und in Workshops anlässlich der kommenden Branchenveranstaltungen in Karlsruhe, Berlin und Baden-Baden veröffentlicht.